Bei einer Zahnregulierung für Erwachsene schwanken die Kosten je nach Schweregrad und Komplexität der Behandlung. Zudem kommt es auf die Materialkosten und das zahnärztliche Honorar an.
Die linguale Zahnspange für Erwachsene ist unsichtbar, da sie an der zungenzugewandten Seite der Zahnfläche angebracht wird. Ebenso ist eine Behandlung mit durchsichtigen Brackets statt Metallbrackets möglich. Beide Optionen werden nicht von der Krankenkasse übernommen.
Die Krankenkasse beteiligt sich an den Kosten für eine feste Zahnspange für Erwachsene nur dann, wenn es sich um schwere Kieferanomalien handelt, die zusätzlich zur Kieferorthopädischen Behandlung auch einen chirurgischen Eingriff erfordern.
Die Notwendigkeit einer Behandlung bzw. das Ausmaß der Zahn- und Kieferfehlstellungen wird in den sogenannten kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG) angegeben:
Schweregrad 1 beinhaltet eine Behandlung aus rein ästhetischen Gründen
Schweregrad 2 beinhaltet eine Behandlung leichter Zahn- und Kieferfehlstellungen aus ästhetischen und medizinischen Gründen
Schweregrad 3 beinhaltet eine Behandlung komplexerer Zahn- und Kieferfehlstellungen aus vorwiegend medizinischen Gründen
Schweregrad 4 beinhaltet eine Behandlung mittelschwerer bis schwerer Zahn- und Kieferfehlstellung aus medizinischer Notwendigkeit
Schweregrad 5 beinhaltet eine Behandlung schwerster Zahn- und Kieferfehlstellungen aus medizinischer Notwendigkeit