Zahnfleischentzündung
Eine Zahnfleischentzündung kommt in den meisten Fällen aufgrund einer unzureichenden häuslichen Mundhygiene zustande.
Werden die Zähne nicht regelmäßig oder nicht optimal geputzt und die Zahnzwischenraumpflege vernachlässigt, kommt es zu Bakterienansammlungen. Es bildet sich Zahnbelag (Plaque), welche Entzündungen des Zahnfleisches verursacht. Diese Entzündung wird "Gingivitis” genannt.
Dem Patienten fallen diese Entzündungen als Blutung während des Zähneputzens und teilweise als Rötungen des Zahnfleischs auf. Patienten sollten bei diesen Anzeichen ihren Zahnarzt oder Parodontologen aufsuchen. Durch eine professionellen Zahnreinigung in Verbindung mit gezielten Mundhygieneinstruktionen kann dieser Entzündung entgegengewirkt werden. Innerhalb von 5-10 Tagen bildet sich die Entzündung dann zurück.
Wird eine Zahnfleischentzündung nicht ausreichend behandelt, ist es möglich, dass sich der gesamte Zahnhalteapparat entzündet. Dies wird als Parodontitis bezeichnet– (im Volksmund auch als Parodontose bekannt), welche im weiteren Verlauf zu Zahnfleischtaschenbildung, Haltefaser- sowie Knochenabbau bis hin zu Zahnverlust oder -lockerungen führen kann.
Übersicht zu Zahnfleischentzündungen
Zahnfleischentzündung
Eine optimale häusliche Mundhygiene, die 2x tägliches Zähneputzen und die Zahnzwischenraumpflege beinhalten, sowie regelmäßige professionelle Zahnreinigungen helfen bei Zahnfleischentzündungen. Es ist zudem obligat täglich die Zahnzwischenräume zu reinigen. Zusätzlich kann eine Mundspüllösung über einen Zeitraum von 10 Tagen helfen.


Eine Entzündung des Zahnfleisches entsteht in den meisten Fällen aufgrund schlechter Mundhygiene. Bildet sich Belag mit Bakterienansammlungen in der Mundhöhle, welcher nicht entfernt wird, entsteht eine Gingivitis. Wird diese nicht bekämpft, kann sie sich zu einer Parodontitis weiterentwickeln, einer Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates. Sie kann im Verlauf zu Zahnfleischrückgang, Taschenbildung und Knochenabbau bis hin zu Zahnlockerungen und -verlust führen.
Wird eine Zahnfleischentzündung mit den richtigen Methoden behandelt, dauert es ca. 5-10 Tage, bis sie abgeheilt ist.
Ein wirkliches Medikament gibt es nicht gegen eine Zahnfleischentzündung. Jeglicher Zahnbelag muss entfernt, beispielsweise durch eine professionelle Zahnreinigung, und eine gute Mundhygiene aufrechterhalten werden, nur dann bildet sich die Entzündung zurück.
Hauptursache für Zahnfleischentzündungen ist eine unzureichende häusliche Mundhygiene. Aufgrund von suboptimalem Zähneputzen oder einer falschen Zahnputztechnik, bildet sich Zahnbelag, angereichert mit Bakterien, der Plaque. Diese verursachen Zahnfleischentzündungen.
Wird eine Zahnfleischentzündung mit den richtigen Methoden behandelt, dauert es ca. 5-10 Tage, bis sie abgeheilt ist.
Eine Entzündung des Zahnfleischs mit Invasion auf den Zahnhalteapparat führt zu Zahnfleischtaschenbildung, mit Ansammlung von Bakterien. Haltefasern des Apparates werden zerstört, der Knochen baut sich ab. Dies führt zu Zahnlockerungen bis hin zu Zahnverlust.
Nach Feststellung einer Zahnfleischentzündung, unterzieht sich der Patient einer professionellen Zahnreinigung. Hier werden Beläge und Reizfaktoren professionell entfernt und der Patient erhält wichtige Instruktion zur häuslichen Mundhygiene. Zwei bis vier Wochen später erfolgt die erneute Vorstellung beim Zahnarzt. Es wird geprüft, ob sich die Entzündung zurückgebildet hat. Sollte es sich bereits um eine Parodontitis handeln, untersucht der Zahnarzt jeden Zahn einzeln auf Sondierungstiefen, Zahnfleischrückgang, Blutung und Lockerung. Liegt Behandlungsbedarf vor, wird (bei Kassenpatienten) ein Antrag auf Durchführung bei der Krankenkasse eingereicht. Nach Genehmigung durch die Krankenkasse werden die Zahnfleischtaschen unter Betäubung gereinigt und Reizfaktoren entfernt. Diese Behandlung nennt man geschlossene Parodontitisbehandlung oder Scaling und Rootplaning. Wenn eine schwere Form der Parodontitis vorliegt, wird die Behandlung unter Zuhilfenahme eines mikrobiellen Tests sowie systemischen Antibiotika durchgeführt. Nach ca. 3 Monaten erfolgt die Reevalution (Kontrolluntersuchung) der Behandlung. In einigen Fällen folgt im Anschluss eine chirurgische Weiterbehandlung. Hier werden im Rahmen eines kleinen Eingriffs besonders tiefe Taschen eröffnet, gereinigt, Knochendefekte behandelt und das Zahnfleisch anschließend vernäht. Der Eingriff erfolgt unter Lokalanästhesie. Ziel ist es alle Reizfaktoren zu entfernen, eine optimale Hygienefähigkeit zu ermöglichen und somit einen stabilen Zustand des Zahnhalteapparates zu gewährleisten.
Ja, denn durch eine gute Mundhygiene kommt es erst gar nicht zu einer Zahnfleischentzündung.
Ja, die Ursache muss festgestellt und die Entzündung behandelt werden.
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